Lebenslauf professionell aufbauen
Lebenslauf professionell aufbauen
Im Laufe der Jahre sammeln sich neben Ausbildung und zusätzlich erworbenen Qualifikationen auch viele wertvolle Berufserfahrungen an. Im Bewerbungsprozess sollen diese in einem ansprechenden Lebenslauf optimal dargestellt werden, doch oftmals fällt es nicht leicht, einen übersichtlichen Lebenslauf aufzubauen.
Die folgenden Tipps ermöglichen Ihnen die Zusammenstellung eines professionellen Lebenslaufs, aus dem Ihre Pluspunkte den Entscheidungsträgern in den Personalabteilungen automatisch ins Auge springen!
Auch wenn Sie in Ihrer Bewerbungsmappe ein schön gestaltetes Deckblatt, ein interessantes Anschreiben und sogar Arbeitszeugnisse, die absolut für Sie und Ihre Fähigkeiten sprechen haben, ist dennoch der Lebenslauf der wesentlichste Bestandteil Ihrer Bewerbungsunterlagen! Sie können davon ausgehen, dass der Lebenslauf von den Personalverantwortlichen noch vor dem eigentlichen Bewerbungsschreiben gelesen und auf wichtige Eckdaten wie Ausbildung und Berufserfahrung geprüft wird.
Der Lebenslauf umfasst folgende Punkte und sollte auch ein professionelles Bewerbungsfoto von Ihnen zeigen:
1. Persönliche Daten
2. Ausbildung
3. Berufserfahrung
4. Weiterbildung
5. Zusätzliche Kenntnisse
6. Persönliche Interessen
Persönliche Daten
Die persönlichen Daten zu Beginn des Lebenslaufs sollten jedenfalls Ihre Kontaktdaten enthalten. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Telefonnummer gut ersichtlich ist, damit man Sie bei Interesse an Ihrer Bewerbung sofort kontaktieren kann. Weiters können Sie hier Ihren Geburtstag und –ort und Staatsbürgerschaft anführen. Männliche Bewerber können hier auch Angaben zum (abgeleisteten) Präsenz- oder Zivildienst machen. Auch Angaben zum Familienstand und zu betreuungspflichtigen Kindern passen zum Punkt persönliche Daten – sind aber kein Muss. Nicht mehr üblich sind Angaben zur Religion oder zur Berufstätigkeit der Eltern, Geschwister und/oder Ehepartner!
Foto
Versehen Sie Ihren Lebenslauf mit einem professionellen, sympathischen Bewerbungsfoto. Verwenden Sie dafür ein Portraitfoto, auf dem Sie in angemessener Kleidung, wie Sie sie auch zum Bewerbungsgespräch tragen würden, zu sehen sind.
Ausbildung
Beginnen Sie bei der Ausbildung - sowie auch bei der Berufserfahrung - mit dem aktuellsten Punkt. Die zeitlich antichronologische Darstellung von der Gegenwart zurück in die Vergangenheit hat sich mittlerweile fast vollständig durchgesetzt. Sie hat den Vorteil, dass so die höchste und am kürzesten zurückliegende Ausbildung als erstes ersichtlich ist.
Die Ausbildung umfasst Ihren schulischen Werdegang sowie Ihre berufliche Ausbildung. Geben Sie sowohl die Zeiträume, in denen Sie die einzelnen Schulen besucht haben sowie die genaue Bezeichnung der Schulen und den Standort an.
Bei einer Lehre führen Sie den Ausbildungsbetrieb und -ort und das Datum der Lehrabschlussprüfung an.
Berufserfahrung
Ihre letzte oder aktuelle berufliche Tätigkeit wird auch hierbei als oberste Berufserfahrung angeführt. Stellen Sie den zeitlichen Rahmen der Tätigkeit, die Positionsbezeichnung und den Unternehmensnamen dar. Geben Sie auch in einigen wenigen Punkten Ihre wichtigsten Aufgaben und Verantwortungen an. So erhält der Leser einen guten Eindruck von Ihrer Stelle und deren Schwerpunkten.
Fahren Sie so mit Ihren anderen beruflichen Stationen fort und zeigen Sie Ihren beruflichen Werdegang möglichst lückenlos auf.
Weiterbildung
Zusätzliche Ausbildungen, die Sie nach der Schul- bzw. Berufsausbildung gemacht haben, sprich Fortbildungskurse und Weiterbildungen stellen Sie am besten in einem eigenen Punkt dar. Nennen Sie dabei das Fortbildungsinstitut sowie den Kurszeitraum. Es können auch ausgewählte Inhalte punktuell angeführt werden, um die Ausbildungsschwerpunkte aufzuzeigen. Sollten Sie über eine Vielzahl von zusätzlichen Aus- und Weiterbildungen verfügen, entscheiden Sie, welche für die aktuelle Bewerbung relevant sind und daher nennenswert sind.
Zusätzliche Kenntnisse
Unter den „zusätzlichen Kenntnissen“ können Sie Kompetenzen in den Bereichen Sprache und EDV aber auch Führerschein und etwaige Auslandserfahrung anführen. Versehen Sie Ihre Sprachkenntnisse auch mit einer Einstufung: so bedeutet „gut in Wort und Schrift“, wenn Sie die Sprache in mehr als 3 Jahren Schulunterricht erlernten. „sehr gut in Wort und Schrift“ kann als sehr gutes Abschneiden bei der Matura gesehen werden, wohingegen „fließend in Wort und Schrift“ bedeutet, dass Sie die Sprache auch nach der Matura eingesetzt und erweitert haben.
Persönliche Interessen
Um das Bild Ihrer Person abzurunden, können Sie abschließend einige Ihrer persönlichen Interessen anführen. Eine ehrenamtliche Tätigkeit oder z.B. Engagement in einem Sportteam – auch diese privaten Aspekte sagen viel über Sie als BewerberIn und Mensch. Freizeitbeschäftigungen wie Yoga oder Meditation könnten darauf schließen lassen, dass der Bewerber privat für Ausgleich und Erholung zu sorgen weiß, ausgefallenere Passionen können Anknüpfungspunkt für ein interessantes Gespräch sein.
Dabei ist jedoch zu beachten, dass Sie nicht zu viele „Hobbies“ angeben, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass Sie Ihre Freizeit für diese vielen Aktivitäten benötigen und so keinesfalls für Überstunden zur Verfügung stehen können. Auch sollten Sie davon absehen, gefährliche Sportarten oder Extremsport zu nennen, da Ihre potentiellen neuen Arbeitgeber wohl eher niemanden mit hohem Unfallrisiko einstellen möchten.
Formelle Gestaltung
Formal betrachtet kann der Lebenslauf übersichtlich auf zwei Seiten angeordnet werden. Bei entsprechend viel Berufserfahrung verwenden Sie eine dritte Seite, von mehr Seiten oder einem künstlichen Aufblasen ist jedoch abzuraten.
Heben Sie die Überschriften der einzelnen Rubriken hervor und sorgen sie dadurch für Übersichtlichkeit. Achten Sie darauf, dass der Lebenslauf am Ende mit Ort, aktuellem Datum und Ihrer Unterschrift versehen ist.
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