Green Jobs
Es grünt so grün wenn neue Arbeitsplätze blühn...
Green Jobs. Dieser Begriff war in den letzten Monaten bestimmt so häufig in den Medien, wie Green Card in den 1980ern. Viel haben die beiden Ausdrücke nicht so richtig gemein. Und an der Green Card ist heute eigentlich auch niemand mehr interessiert, an den „Grünen Arbeitsstellen“ sehr wohl. Worum also geht’s also?
Wie zu erwarten, gibt es auch bei den Green Jobs unterschiedliche Auffassungen darüber, welche Berufe nun dazugehören und welche nicht. Verschiedene Sparten sind vertreten, wie erneuerbare Energien, nachhaltiges Bauen und Abwassermanagement. In diesen Sparten finden sich Berufe mit hohem Qualifikationsniveau ebenso wie Lehrberufe und Hilfsarbeiten.
Die EU definiert Green Jobs als Arbeitsplätze in der Umweltwirtschaft. Innerhalb dieser wird wiederum zwischen Umweltschutz- und Ressourcenmanagement-Aktivitäten unterschieden. Genauer heißt das, es geht zum einen um Arbeitsbereiche, die durch gewisse Maßnahmen die Umweltressourcen wie etwa Luft, Boden und Wasser ganz direkt schützen: Berufe im Umweltschutz-Bereich sind in den Sparten Luftreinhaltung und Klimaschutz über Abwasserbehandlung bis zum Strahlenschutz angesiedelt.
Zum anderen gibt es Arbeitsfelder, die zum Ressourcenmanagement zählen, das heißt sie ermöglichen eine ressourcenschonende Nutzung verschiedener Energieformen. Berufsbilder, die dazu zählen sind Aktivitäten im Management von Wasser- und Energieressourcen (man erarbeitet Methoden zur Verringerung des Wasserverbrauchs oder der Verringerung fossiler Energien), oder Tätigkeiten im Einsatz von natürlichen Pflanzen- und Tierbeständen.
Um es zusammenzufassen: Eu-weit ist man sich darüber einig, dass nur jene Arbeitsplätze grün sind, die einen Beitrag zu einem Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise leisten, die biologische Vielfalt erhalten und das Ökosystem schonen.
Allein in den Bereichen Umwelt und Klima sind österreichweit bereits 180.000 Beschäftigte zu verzeichnen.
Die Bereiche Umwelttechnik und erneuerbare Energien sind also wachsende Zukunftsmärkte, gelten sogar als stärkste Branche überhaupt, es ist also mehr als wahrscheinlich, dass in den nächsten Jahren viele neue Arbeitsplätze in dem immer breiter werdenden Feld „Umwelt“ geschaffen werden. Unternehmen im Bereich Umwelt-Technik suchen im Schnitt 10 neue MitarbeiterInnen. Statistiken zufolge ist mit 75.000 neuen Jobs im Bereich Erneuerbare Energie zu rechnen. Über die Umwelttechnik hinaus ergeben sich neue Berufsbilder etwa in der Umweltforschung-, planung, -erziehung und -verwaltung.
Auch herkömmliche Berufsbilder haben die Möglichkeit, sich zu ändern, bzw. sich zu Erweitern und mit „grünen“ Inhalten verknüpft zu werden. Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen werden in bestehendes Wissen und Können aufgenommen und ergänzt. Konkret bedeutet dies etwa eine Erweiterung von technischem Wissen (wie etwa bei erneuerbaren Energien) aber auch eine Zunahme der Bedeutung von „soft skills“ oder besser „green skills“, das heißt „grüne Zusatzqualifikationen“ wie etwa umweltbezogenes Fachwissen, Teamfähigkeit und Flexibilität.
Tatsache ist, immer mehr Unternehmen erkennen den wichtigen Faktor „Nachhaltigkeit“ und die Karriere-Chancen am „grünen Arbeitsmarkt“ steigen. Steiermarkweit werden deshalb auch schon zahlreiche Möglichkeiten zu Ausbildungen für Green Jobs angeboten: vom Abfallwirtschafter über den Fahrrad-, und Öko-Energietechniker bis zum Green IT-Manager.
Die besten Green Jobs im Überblick
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